Der Begriff kommt aus dem amerikanischen und bedeutet Search Engine Optimization, auf Deutsch Suchmaschinenoptimierung. Das klingt zunächst etwas verwirrend, denn eigentlich wird nicht die Suchmaschine optimiert, sondern eine Webseite.
Wer bei Google oder Bing nach etwas sucht, benutzt so eine Suchmaschine. Wie aber weiß die Suchmaschine, ob eine Webseite das bereithält, was gesucht wird? Indem sie kleine Roboter losschickt. Das sind nicht wirklich Maschinen, sondern kleine Programme, die durchs Netz reisen, Webseiten besuchen und diese nach bestimmten Kriterien begutachten. Manche dieser Kriterien sind bekannt, manche aber auch das Geheimnis der Firmen, die die Suchmaschinen betrieben, also vor alle, Google, Microsoft und Yahoo.
Die SEO versucht nun eine Webseite so zu optimieren, dass sie auf der ersten Ergebnisseite für eine Suche erscheint. Das ist natürlich nicht so einfach, weil es zu jedem Themenbereich Millionen Webseiten gibt. Bei der SEO werden deshalb erst einmal alle Kriterien erfüllt, von denen bekannt ist, dass sie eine Rolle spielen. Dazu gehört, dass die Domain zum Thema passt, dass die Seite einen entsprechenden Titel hat, dass es einen relevanten Text gibt und dieser zum Beispiel mit Überschriften und Unterüberschriften strukturiert ist.
Im Wesentlichen verlangen die Suchmaschinen nichts anderes als eine ordentlich gemachte Webseite, die idealerweise auch ihre Struktur offenlegt, die Bilder mit alternativen Text versieht und nicht versucht, Text unsichtbar in die Seite einzufügen. Es gibt auch bestimmte so genannte Meta-Daten, die eine Rolle spielen, wie zum Beispiel wer Betreiber der Seite ist, wie die Seite heißt, worum es bei der Seite geht und ob zum Beispiel die Roboter die Seite indizieren dürfen oder nicht. Früher gab es auch noch die so genannten Meta-Tags, in denen Schlüsselwörter vorhanden waren die die Seite beschreiben. Diese Tags werden aber heute nur noch ausgelesen, wenn es sonst keine Inhalte auf einer Seite gibt, der für die Roboter lesbar ist.